Japans Meisterwerke Der Holzarchitektur Fotografien Von FUJITSUKA Mitsumasa 18. August – 8. September 2019 Im Kulturhaus Villa Berberich, Bad Säckingen

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Die Ausstellung “Japans Meisterwerke der Holzarchitektur” zeigt 90 Fotografien des namhaften Foto-grafen FUJITSUKA Mitsumasa und bildet einen Abriss aus 1000 Jahren Holzarchitektur in Japan. Sie stellt sowohl weithin bekannte, wie auch weniger bekannte Bauwerke vor, die aus verschiedenen Zei-
ten stammen und über ganz Japan verteilt sind. Die Bandbreite reicht von buddhistischen Tempeln und Shintô- Schreinen über ein Theater, Wohnhäuser, ein Teehaus, Villen, Burgen und Residenzen bis hin zu Brückenkonstruktionen. In Gesamtansichten und Detailaufnahmen wird eine Vielfalt in Gebäude-formen vorgestellt, die den Betrachter zu einer Reise durch 1000 Jahre Architekturgeschichte einlädt. Im Vorfeld wurde bereits am 11. Mai ein Torii im Teich an der Villa Berberich als Dauerleihgabe an die Stadt aufgestellt. Das Bauwerk, ein Stück Holzarchitektur, wird auch die Ausstelllung „Japans Meister-werke der Holzarchitektur“ bereichern und auf Dauer eine Präsenz Japans im Stadtbild darstellen.

Mit großer Selbstverständlichkeit wurden Gebäude im alten Japan prinzipiell aus Holz und nicht aus Stein errichtet. Dadurch hat sich großes Wissen um den Holzbau entwickelt und bewahrt, sodass bedeutende Baudenkmäler erhalten sind, die vor mehr als 1000 Jahren gebaut worden waren. Ganz wesentlich dabei war und ist die traditionelle Handwerkskunst der Zimmerleute, die mit den natür-lichen Gegebenheiten – reiche Niederschläge, häufige Erdbeben – zu kämpfen haben. Gerade weil hierzulande Holz als nachwachsender Baustoff für den Wohnbau zunehmend Interesse findet, lohnt
es, den Blick nach Japan zu richten.

Die Ausstellung, eine Leihgabe des Japanisch-Deutschen Zentrums Berlin (jdzb), wird am Sonntag, 18. August um 11 Uhr mit einer Einführung von Tokiko KIYOTA, stellvertretende Generalsekretärin des jdzb, eröffnet. Frau Kiyota hatte bereits 2015 die Ausstellung „Weltkulturerbe in Japan“ in der Villa Berberich,damals in der Funktion als Direktorin des Japanischen Kulturinstituts Köln, eröffnet.

Die Ausstellung wird ergänzt durch drei Vorträge und Präsentationen, nämlich am 25. August um 15 Uhr von Dr. Christoph Henrichsen, Andernach, über “Historische Holzarchitektur in Japan – Gattungen, Techniken, Baustoffe”; am 1. September um 15 Uhr von Wolfgang Fehrer, Aarau, über “Das japani-sche Teehaus, seine philosophischen und religiösen Hintergründe, seine ästhetischen und räumlichen Prinzipien” und am 8. September um 15 Uhr von Nicole Baden, Herrischried, über “Ein innerer Ort in der äußeren Welt – vom Bau einer Meditationshalle in Herrischried”.

Bad Säckingen wird hierzulande die dritte und letzte Station dieser Ausstellung sein nach sehr erfolg-reichen Terminen beim Japanisch Deutschen Zentrum Berlin, dem Japanischen Kulturinstitut Köln und nicht zu vergessen Tokyo. Anschließend wird die Ausstellung zu seinem Eigentümer, dem Fotografen FUJITSUKA Mitsumasa, nach Japan zurückkehren. Sowohl die Botschaft Japans in Bern, das Rietberg Museum Zürich wie auch Hochschulen und die Architektenkammer haben schon im Vorfeld großes Interesse an der Ausstellung gezeigt.

Die Deutsch-Japanische Gesellschaft Freundeskreis Nagai zeigt diese Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin, dem Japanischen Kulturinstitut Köln und dankt der Volksbank Rhein-Wehra Stiftung für die großzügige Förderung und der Stadt Bad Säckingen für ihre Unterstützung dieser Ausstellung.

Zur Ausstellung steht eine 24-seitige, illustrierte Broschüre mit erläuterndem Text zur Verfügung.

Die Ausstellung ist mittwochs, donnerstags und samstags von 14 – 17 Uhr, sonntags von 11 – 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 2 Euro, ermäßigt 1 Euro. Freier Eintritt mit dem Museums-Pass.
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