Ausstellung “Germany – Japan”

BADISCHE ZEITUNG und SÜDKURIER
Donnerstag, 16.Juli 2015
In Japan beachtet
 
Lob für Freundeskreis Nagai.
BAD SÄCKINGEN (mig). Die „Deutsch-Japanische Gesellschaft – Freundeskreis Nagai – Bad Säckingen“ hat für ihre Ausstellungen ein Lob erhalten: Unter den 54 Deutsch-Japanischen Gesellschaften gibt es nur vier, die eigene Ausstellungen mit eigenen Konzepten und Referenten auf die Beine stellen. Das sind Würzburg, Rostock, Passau und eben Bad Säckingen.Zurzeit ist die Ausstellung „150 Jahre Deutschland – Japan“ im Nationalmuseum für japanische Geschichte in Sakura zu sehen. Sie beleuchtet vor allem die Meiji- und Taisho-Zeit, also die Epoche von 1868 bis 1926, und auch die schwierige Kriegs- und Vorkriegszeit. Zusätzlich zum Ausstellungskatalog erschien ein Band, der die Partnerschaften von Städten und Gesellschaften dokumentiert. Die Bedeutung der Präsentation zeigt sich auch darin, dass prominente Vertreter der Politik und Gesellschaft zur Vernissage angereist waren, etwa die Staatsminister-in für Kultur, Monika Grütters, sowie der Verbandspräsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaften, Ruprecht Vondran. Alle Gesellschaften waren eingeladen, mit eigenen Projekten am Jubiläum der deutsch-japanischen Beziehungen mitzumachen, aber, so Vondran, „die Adressaten haben sich nur lückenhaft beteiligt„

Zu den Ausstellungen, die die Bad Säckinger Gesellschaft selbst konzipiert hat, zählen „Bambus und Papier“, „25 Jahre Städtepartnerschaft Nagai – Bad Säckingen“, „Volkskunst aus Japan“, „Ein blaues Wunder – Textilfärberei aus Japan und Europa“ oder „Japan in Deutschland“. Daneben übernahm der Freundeskreis auch Präsenta-tionen vom Japanischen Kulturinstitut wie die derzeit in der Villa Berberich zu sehende Ausstellung von Fotografien des japanischen Weltkulturerbes. „Unsere mit 121 Mitgliedern recht kleine Gesellschaft wird dank ihrer Aus-stellungen auch in Japan beachtet“, erklärte Regine Haußmann vom Vorstand.